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Bewerbungen

Mittwoch, 15. August 2007

Vorstellungsgespräche

Allgemein

Bewerbungsgespräche bzw. Vorstellungsgespräche (auch als "Interviews" bekannt, was eben nicht nur die Befragung von Prominenten über ihr Privatleben bedeutet) lassen sich grundsätzlich in zwei Gruppen unterteilen:

Einerseits praktisch orientierte, wo es wirklich und ohne großes Herumreden um Fakten geht und andererseits solche, wo zunächst eher getestet werden soll wie gut sich jemand ausdrücken kann bzw. man unter Druck reagiert. Letzteres kann einem besonders bei Personalagenturen (eher bei Personal-Auswahl als bei Personalbereitstellungs- bzw. "Leiharbeits-Firmen") sowie "Glaspalast-Firmen" passieren, wobei die schlimmste Ausprägung davon so genannte "Assessment-Center" sind.

Es gibt zwar je nach Branche gewisse Bekleidungsrichtlinien, man sollte aber trotzdem durchaus entsprechend der eigenen Persönlichkeit auch locker erscheinen. In einer Bank sind Krawatten im Allgemeinen eher üblich als in einem Supermarkt.

Was allgemeine Umgangsformen betrifft so sollte man auch Getränkeangebote eher dankend ablehnen (dies kann mitunter ein Test sein, besonders bei alkoholischen Getränken oder eventuell auch Kaffee, bei einem Glas Wasser, besonders wenn es heiß ist, aber eher nicht) und sich möglichst nicht auf "Chef-Schreibtischen" abstützen oder gar etwas darauf ablegen. Auf allgemeinen Besprechungstischen kann man letzteres aber schon tun, da sie ja dafür gedacht sind. Das Handy abzuschalten und ein paar Minuten vor dem Termin zu erscheinen kann auch nicht schaden.

Möglichst nicht von selbst nach dem Gehalt fragen, oft kommt dieser Punkt ohnehin gegen Ende. Man sollte sich dabei schon vorher informieren was realistisch ist und einen Bereich angeben, der leicht unter dem letzten Gehalt beginnt. Eine zu niedrig angesetzte Zahl kann einen schlechteren Eindruck machen als eine leicht überhöhte Gehaltsforderung ("unter dem Wert verkaufen"). Es soll eher üblich sein, ein Brutto-Gehalt anzugeben, wobei die Ansichten aber wahrscheinlich unterschiedlich sind.


Es gibt eine Reihe von typischen Fragen, die immer wieder auftauchen

"Erzählen Sie etwas über sich" (kommt praktisch immer in etwa dieser Form als Einleitung)

Eventuell das Alter, die besuchten Schultypen (diese und jene Interessen, daher eine bestimmte Schule) und in etwa die bisherigen wesentlichen Berufserfahrungen erzählen (nicht jede kurze Anstellung). Dabei möglichst locker und allgemein, aber dennoch "gescheit" reden.


"Was wissen Sie über uns?" bzw. "Haben Sie schon etwas von uns gehört?"

Kann auch gelegentlich vorkommen, hier ist es von Vorteil sich die Homepage der Firma etwas angesehen zu haben und kurz die Produkte, Dienstleistungen und ev. weitere Filialen oder wie lange es die Firma schon gibt zu erwähnen. Oft kommt daraufhin vom Gesprächspartner/-in eine mehr oder weniger ausführliche Firmen-Vorstellung.


"Wo sehen Sie sich in (z.B.) 10 Jahren?" (kommt häufig bei "Ausquetsch-Gesprächen" vor)

Mit dieser Frage soll getestet werden, ob jemand an einer langfristigen Stelle interessiert ist. Es soll auch aufgedeckt werden ob jemand generell lieber lang- oder kurzfristig denkt. "Ich mache mir keine all zu großen Gedanken über die Zukunft" ist keine gute Antwort, "ich möchte eine stabilen Hintergrund haben" vielleicht eine bessere.


"Warum sind Sie von der letzten Firma (von Firma x) weggegangen?" (kommt allgemein recht oft vor)

Mögliche Antworten wären z.B. mangelnde Entfaltungsmöglichkeiten (sollte aber gut begründet werden), Auftragsmangel (das ist immer gut, wenn es ungefähr so war) oder das Ende eines größeren Projektes dort, man sollte die Firma aber auch nicht schlecht reden wenn man dort nicht gerade monatelang kein Gehalt bekommen hat oder bedroht wurde. Da diese Frage häufig gestellt wird, sollten kürzere Dienstverhältnisse am besten gar nicht im Lebenslauf stehen, wenn es in diesem Jahr auch noch andere, längere gegeben hat.


"Was sind Ihre guten Eigenschaften?" bzw. "Was sind Ihre Stärken?" (kommt häufig bei "Ausquetsch-Gesprächen" vor)

Am besten etwas wie "ich bin immer sehr offen auch andere Tätigkeitsbereiche kennenzulernen", "ich interessiere mich auch immer gern für neue Dinge", eventuell "ich bin sehr kommunikativ" (wenn es stimmt) antworten wenn einem keine bessere Antwort einfällt. Ein mögliches konkreteres Beispiel wäre auch eine große Anpassungsfähigkeit, also etwa mit dem Personal in der Werkstätte genau so gut wie mit der Chefetage reden zu können.


"Was sind Ihre schlechten Eigenschaften?"
(kommt manchmal bei "Ausquetsch-Gesprächen" vor)

Am besten etwas erwähnen, das mit dem Beruf nichts zu tun hat oder etwas, das sich auch in gewisser Weise positiv auslegen lässt. Eine Möglichkeit wäre etwa Redefaulheit bei einer Stelle, wo es nicht um direkten Kundenkontakt oder häufiges Telefonieren geht.


"Wie sind Sie gerade auf uns gekommen?" (eher selten, kann aber vorkommen)

Erwähnen, dass einem der Tätigkeitsbereich der Firma besonders interessiert und dass man da und dort von ihr gelesen hat bzw. vorher schon etwas von ihnen gehört hat, und es daher genau richtig war. "Zufällig entdeckt" oder "im Branchenverzeichnis gefunden" ist vielleicht keine so gute Anwort.


"Warum sollen wir gerade Sie nehmen?"

Das ist eine etwas schwierige Frage, mit der wahrscheinlich wirklich nur das Reagieren unter Druck getestet werden soll. Am besten nochmals erwähnen, dass sich der Tätigkeitsbereich der Firma und die eigenen Interessen besonders gut decken und auf die positiven Eigenschaften zurückkommen. Eine Gegenfrage wie "Warum sollte ich gerade bei Ihnen arbeiten?" ist prinzipiell keine gute Antwort.


"Haben Sie noch Fragen?"

Damit soll an sich wirklich nur angedeutet werden zu einem Ende kommen zu wollen, man kann durchaus antworten, erst einmal genug erfahren zu haben. Eine intelligente Frage zu einem Thema, das bis jetzt nicht zur Sprache gekommen ist (z.B. wie die Tätigkeit in der Praxis ablaufen wird, an welchem Ort genau) ist aber auch nicht verkehrt. Fragen nach Arbeitszeiten oder Gehalt, oder ob es ein Angestelltenverhältnis oder sonst etwas ist, jetzt eventuell vorsichtig stellen, wenn es bisher nicht zur Sprache gekommen ist.


"Wohnen Sie zuhause?"

Das ist eine denkbare Fangfrage um zu testen, ob jemand bei den Eltern wohnt - wohl insbesondere bei etwa 20- bis 30-Jährigen. Am besten gelassen so etwas wie "Ja die meisten wohnen zuhause" antworten. Wer bei den Eltern wohnt, könnte bei weiter gehenden Fragen damit antworten, allein in einer Wohnung zu leben, obwohl als Erwachsener bei den Eltern zu wohnen als Tabuthema gilt, so kommt es doch recht häufig vor und manche haben dann vielleicht eine Art "Wohnung in der Wohnung".


Ein von mir erlebter Fall im EDV-Bereich war auch, dass ein Anruf eines Mitarbeiters mit einem Problem im Bewerbungsgespräch simuliert wird. Auf ein schlichtes "mein Computer geht nicht, ich kann mich nicht anmelden und habe alles probiert..." sollte man mit der einfachsten Möglichkeit anfangen und fragen, ob alle Kabel angesteckt sind.

Sollten jetzt noch Fragen wie "Was war Ihr letzter großer Erfolg?" kommen (vielleicht etwas im privaten Bereich erwähnen, aber nicht näher darauf eingehen, weil es eben sehr privat ist), dann ist das Gespräch ohnehin nur nach Absolvierung eines Rhetorik-Seminars erfolgreich zu bestehen ;-)

Es ist vorteilhaft, Zeugnisse und sonstige Unterlagen mitzunehmen, verlangt werden sie aber meistens nicht. Es ist auch nicht nötig, diese von sich aus anzubieten (wenn, dann gegen Ende). Ein Teil des Verabschiedungs-Rituals ist üblicherweise auch, sich für das Gespräch bzw. "Ihre Zeit ..." zu bedanken.

Bewerbungsunterlagen

Allgemein

Die Richtlinien wie eine Bewerbung aussehen sollte, können je nach Branche leicht unterschiedlich sein. Es könnte sein, dass nur eine Telefonnummer angegeben und man dann vom Fleck weg genommen wird, oft werden aber schriftiche Bewerbungen vorausgesetzt. Besonders in der Computer-Branche werden diese per e-Mail erwartet. Für jene die sowieso einen Internetzugang zur Verfügung haben, ist das auch generell die einfachste und kostengünstigste Möglichkeit. Es wird zwar manchmal verlangt, aber handschriftliche Bewerbungsunterlagen sind heute generell unüblich, ein berühmtes Beispiel, wo das nicht so ist, ist die Supermarktkette Hofer.

Wenn nicht anders verlangt, reicht an Bewerbungsunterlagen zunächst grundsätzlich ein allgemeines Bewerbungsschreiben und ein (tabellarischer) Lebenslauf. Zwar ist oft von einer "Bewerbungsmappe" die Rede, eine solche ist aber eher nur bei Führungskräften oder sonstigen hoch bezahlten Positionen bzw. in manchen Branchen üblich. Es wird oftmals empfohlen, den Lebenslauf als Dateianhang (Attachment) zu versenden und nicht direkt in den Mail-Text zu kopieren. Der Lebenslauf kann auch ein (etwa mit einer Digitalkamera/Handy/Smartphone aufgenommenes und zurecht geschnittenes) Foto enthalten, das hat auch den Vorteil, dass man das Foto dann nicht extra schicken muss falls eines verlangt wird.

Neben MS Office lassen sich solche Dokumente auch mit dem dazu kompatiblen und (offiziell) kostenlos erhältlichen LibreOffice erstellen.

Bei Pflicht-Stellenangeboten des AMS nicht dieses Papier mitschicken, sondern zu einer eventuellen Einladung mitnehmen und am Ende des Gespräches "stempeln gehen".


Bewerbungsschreiben

Es ist vorläufig völlig ausreichend wenn der eigentliche Text ca. 10 Zeilen umfasst, es sollte jedenfalls kein "Roman" werden. In Be-Werbung steckt ja "Werbung", also Werbung für sich selbst.

Es reicht an sich aus, "Bewerbung" in der Betreffzeile bzw. im vorgesehenen Subject-Feld von E-Mails zu vermerken, bei konkreten Stellenangeboten oder wenn dies verlangt wird ev. noch eine Kenn-Nummer oder genaue Stellenbezeichung. Bei E-Mails gelegentlich eine andere genaue Stellenbezeichnung verwenden bzw. genau jene aus einem Inserat und wenn bekannt auch direkt jemand ansprechen, da sonst leichter der Eindruck einer Massen-E-Mail entstehen könnte.

Die Gestaltung des Textes ist eine eigene Wissenschaft, grundsätzlich ist in etwa Folgendes allgemein üblich:


Als E-Mail

Sehr geehrte Damen und Herren, (oder konkreten Namen wenn bekannt)

da ich... (Begründung der Bewerbung in wenigen Worten; oder "Aufgrund Ihres Stellenangebotes in ...") ...bewerbe ich mich bei Ihnen als... (die Möglichkeitsform, hier "möchte", generell vermeiden!)

Ich habe... / Dadurch bin ich mit... vertraut / Im Rahmen meiner bisherigen Tätigkeit... (hier nicht nur Dinge wiederholen die ohnehin im Lebenslauf stehen, ev. auf Details der Tätigkeit eingehen)

(eventuell:) Meine besonderen Stärken sehe ich ... und daher ...

(Bitte um einen Gesprächstermin, aber nicht zu "unterwürfig", wieder ohne Möglichkeitsform)


Mit freundlichen Grüßen,

Max Muster


Dieser Text kann auch direkt im Mail-Text stehen, es ist nicht nötig ein eigenes Dokument daraus zu machen was aber Geschmackssache ist, bzw. gibt es unterschiedliche Ansichten darüber. Natürlich gibt es eine Vielfalt an Möglichkeiten, so könnte etwa bei Werbeagenturen eine besonders unkonventionelle Gestaltung von Vorteil sein. Bei E-Mails ist das nochmalige Anführen von Datum und eigener Adresse im Text natürlich nicht nötig, auch das Einfügen der Postadresse sieht nicht unbedingt besser aus, diese kann aber bei E-Mails durchaus am Anfang oder auch am Ende enthalten sein. Wer einen ungewöhnlichen Vornamen hat, kann dann eventuell Hr. oder Fr. davor setzten, um der Firma das Erraten der richtigen Anrede zu ersparen.


Als Brief oder Fax


Max Muster
Musterstraße 99
9999 Musterstadt

Tel (01) 15 03 / Mobil 0815 123 (ev. international mit +43 1 ....)
E-Mail vorname.nachname@example.com





Rast & Ruh GmbH
zH. Hr. / Fr. Wenn Bekannt
Fake Street 999
9999 Fake Town



Ort, Datum (eher rechtsbündig)


Bewerbung als ... ("Betreff: ..." ist heute unüblich)


Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrte Frau Wenn Name Bekannt,

da mir jemand irgendwo erzählt hat, dass bei Ihnen eine Stelle frei wäre und mir die Öffnungszeiten Ihrer Firma ausgesprochen gut gefallen, habe ich mich entschlossen, mich bei Ihnen um eine Stelle als Generaldirektor zu bewerben.

Als Absolvent der Baum-Schule habe ich besondere Kenntnisse in den Bereichen Computerspielen, Wettrülpsen und faul herumliegen aufzuweisen. Vor neuen Aufgabenstellungen schrecke ich stets zurück und lasse es lieber jemand anders machen.

Ich würde mich freuen, wenn Sie mir ab sofort mein Gehalt, so 9000 Euro netto im Monat hätte ich mir für den Anfang schon vorgestellt, überweisen würden. Wenn Sie wollen, können wir uns ja einmal zu einem persönlichen Gespräch treffen, da kann ich Ihnen auch gleich meine Kontonummer mitteilen.


Mit freundlichen Grüßen

(handschriftliche, nicht unbedingt leserliche Unterschrift)

Max Muster



Beilagen: (das Wort eher weglassen, könnte schon altmodisch wirken)

Lebenslauf
(Reifeprüfungszeugnis)
(Foto)



Für die Gestaltung der Absätze des Textes wird oft die "AIDA"-Formel empfohlen, also

A
Attention (Aufmerksamkeit)
Da ich... / Auf Grund...
I
Interest (Interesse)
Ich habe bereits...
D
Desire (Verlangen)
Meine Stärken sind besonders...
A
Action (Handeln)
Bitte kontaktieren Sie mich...

wobei es aber genauso sein könnte, dass das von manchen auch schon wieder als veraltet angesehen wird. Generell kann man sich auch an der Textgestaltung des Stellenangebotes orientieren, wenn es ein konkretes Stellenangebot war.



Lebenslauf

Der Lebenslauf sollte in Papierform möglichst auf eine Standard DIN A4-Seite passen (210x297mm). Er sollte, wenn nicht anders verlangt, nur Jahreszahlen und keine Monate enthalten, auch kurze Dienstverhältnisse bzw. Aushilfsjobs sollten möglichst ausgelassen werden, es sei denn, in diesem Jahr gibt es sonst nichts vorzuweisen - dann sollte aber auch nur das Jahr dort stehen.

Die manchmal empfohlene Form ist "das Neueste zuerst" oder auch der "Europäische Lebenslauf", die Layout-Gestaltung selbst ist aber an sich Geschmackssache (in der Mitte am besten eine immer gleiche Tabulator-Position setzen). Wer es für angemessen hält, könnte auch "C.V." oder "Lebensbild" als Überschrift verwenden. Wer eher etwas zu verbergen hat, verwendet jedenfalls besser die klassische "vom Älteren zum Neueren"-Reihenfolge, weil dann nicht sofort ins Auge fällt wenn z.B. das letzte Dienstverhältnis vor 2 Jahren war.

Lebenslauf


Persönliche Daten

Name Max Muster
Adresse Mustergasse 999, 0000 Ort
Telefon (01) 1503, 0661 000 00 00
E-Mail vorname.nachname@example.com
Geburtsdatum 1. Jänner 1900
Familienstand ledig, 7 Kinder
Staatsbürgerschaft Österreich
Zivildienst / Wehrdienst abgeleistet (19xx-19xx)


Aus- und Weiterbildung

20xx - 20xx Ausbildung zum staatlich geprüften Lebenslaufschreiber
Ausbildungsinstitut, 1000 Wien

19xx - 19xx HTL für ... mit Matura / AHS / Berufsschule /...
bekannte HTL, 1000 Wien

19xx - 19xx Hauptschule / Gymnasium BRG ... / ..., PLZ Ort

19xx - 19xx Volksschule, PLZ Ort


Berufspraxis

1905 - 1906 Kaufmännischer Angestellter im ...-Bereich
Firma Rast und Ruh, PLZ Ort
Kurze Beschreibung der Tätigkeit (Bedienung von Getränkeautomaten, Lesen der Zeitung...)


1903 - 1904 Systemadministrator / technischer Angestellter / ...
Beispielfirma GmbH, 1000 Wien
Kurze Beschreibung der Tätigkeit (Bedienung von Getränkeautomaten, Lesen der Zeitung...)


1901 - 1902 Beispiel-Beruf
Musterfirma AG, 1000 Wien
Kurze Beschreibung der Tätigkeit (Bedienung von Getränkeautomaten, Lesen der Zeitung...)


Sonstige Kenntnisse

bestimmte Software-Kenntnisse, sonstige absolvierte Kurse
Englisch / Französisch / Spanisch / Italienisch ... in Wort und Schrift / technisches... / medizinisches...
Führerschein A-Z, Staplerschein, Waffenschein, Schuldschein ...

Begriffe in Anzeigen

flexibel, dynamisch, Allround-Kraft - kann bedeuten, dass man "jeden Dreck" machen muss, auch Dinge die mit dem eigentlichen Beruf kaum etwas zu tun haben; ist aber auch als Füllwort sehr beliebt

belastbar, einsatzbereit, Einsatzfreude, Stressresistenz, flexible Arbeitszeiten - regelmäßige Überstunden die mitunter nicht einmal ausbezahlt werden, eventuell Wochenend- und Nachtarbeit; kann auch auf ein allgemein angespanntes Arbeitsklima hindeuten

leistungsgerechte Entlohnung, überdurchschnittliche Bezahlung - schlecht bezahlt, womöglich nur das Mindestgehalt laut Kollektivvertrag

junges (dynamisches) Team - kann bedeuten, dass die Firma erst gegründet wurde und vieles noch nicht so recht funktioniert

teamfähig - ist ein übliches Füllwort in Anzeigen, bedeutet aber tatsächlich, dass man sich bei der Arbeit öfters mit anderen absprechen muss

zuverlässig, verlässlich, genau - beliebte Füllworte in Anzeigen, denn was soll eine Firma mit nicht zuverlässigem Personal? Kann aber auch auf eine Arbeit hindeuten, bei der häufig zB der Umgang mit Zahlen in langen Listen nötig ist.

pünktlich - ein reines Füllwort in Anzeigen, sind feste Arbeitsbeginne vorgegeben, so wird es ansonsten sowieso zu Problemen kommen

Kundenorientiert - hier dürfte es tatsächlich hautpsächlich um Telefonieren, Verkauf oder Außendienst gehen

gepflegt - häufiges Füllwort, wenn es z.B. um Verkaufstätigkeiten geht, kann etwa auch bei Empfangs- oder Sicherheits-Tätigkeiten verwendet werden

lernwillig, Bereitschaft zur Weiterbildung, umfangreiche Einschulung - Die Firma möchte jemand, der 1000 Sachen auf einmal machen kann. Wird man zu Kursen geschickt, so können bei Kündigung vor einer gewissen Zeit womöglich die Kosten teilweise zurück verlangt werden - auf entsprechende Klauseln in einem etwaigen Dienstvertrag achten.

setzen wir voraus, mehrjährige Berufspraxis - Auch wer einen Teil der geforderten Voraussetzungen nur schlecht erfüllt, kann sich bewerben. Wenn aber z.B. bestimmte Sprachkenntnisse verlangt werden dann ist es natürlich eher sinnlos sich zu bewerben wenn man die Sprache nicht oder nur sehr bruchstückhaft kann. Ebenso kann es schwierig werden, wenn (wie leider häufig) eine Mindestanzahl von Jahren Berufserfahrung in einem bestimmten Bereich verlangt werden, bei "mehrjährig" oder "langjährig" kann man von mindestens 3-5 Jahren ausgehen.

von Vorteil, idealerweise - Es wäre natürlich auch gut diese Angaben erfüllen zu können, hier kann man fehlende Kenntnisse aber womöglich besser schönreden und sich dann später nach und nach aneignen.

"leichte Nebentätigkeit", "von zu Hause aus", "Werden Sie Ihr eigener Chef" - Vorsicht, dahinter stecken oft unseriöse Angebote

Branchenverzeichnis, Initiativbewerbungen, "Blindbewerbungen"

Bei "Blindbewerbungen" (auch bekannt als Initiativ- oder Spontan-Bewerbung) an Firmen, die von der Branche bzw. dort möglicherweise zu vergebenden Stellen her ungefähr passen könnten, ist es empfehlenswert, kurz auf die entsprechende Homepage zu schauen, ob die Firma tatsächlich etwas für einen sein könnte.

Firmen-Homepages lassen sich grunsätzlich einteilen in "Hochglanz-Sites" wo zumindest teilweise eher nur schöngefärbtes Bla Bla verkündet wird, solche von "netten kleinen Firmen" die sich von der Aufmachung her zum Teil auch an Privatpersonen wenden und solche, die wie eine private Homepage aussehen.

Eine GmbH oder AG ist auch üblicherweise größer als etwa eine KEG, OEG oder Einpersonen-Gesellschaft (in der Regel nur ein Vor- und Familienname als genaue bzw. offizielle Firmenbezeichnung), welche oft nur wenige bis keine Mitarbeiter/innen anstellen. Achtung, der Markenname bzw. Werbename kann sich von der offiziell eingetragenen Firmenbezeichnung unterscheiden.

Viele Firmen die nur mit einer e-mail-Adresse name @ firmenname .at im Branchenverzeichnis stehen, sind unter www. firmenname .at auch im WWW erreichbar. Ist überhaupt nur ein Firmenname und eine Postadresse aufgeführt, so kann auch eine Suche bei Google helfen.

Zumindest laut mehrerer Aussagen in diversen Kursen wird der Großteil der offenen Stellen nicht ausgeschrieben, sondern die Firmen warten, bis sich jemand "blind" bewirbt oder die Stellen werden intern oder durch "weiter erzählen" bzw. "Freunderlwirtschaft" besetzt (so genannter "versteckter Arbeitsmarkt").

Während es bei einer ausgeschriebenen Stelle oft reines Glück ist unter einer Vielzahl von Bewerber/innen (teilweise an die 50-200) genommen zu werden, gehört bei Blindbewerbungen genauso etwas Glück und Ausdauer dazu, eine Firma zu finden die gerade Personal sucht.

Herold - Gelbe Seiten (erweiterte Suche nach Branchen möglich)

Compnet (Firmen-Datenbank)

Wirtschaftskammer (Firmen A-Z)

Personal-Agenturen, Personal-Bereitstellung bzw. -leasing

Hier muss grundsätzlich zwischen zwei Arten dieser Agenturen unterschieden werden:

Personalberatungen bzw. Personal-Auswahl-Agenturen

Diese suchen im Auftrag einer Firma in Frage kommende Bewerber/innen für eine unbefristete bzw. langfristig angelegte Stelle aus, da die betreffende Firma das für effizienter hält als selbst alle Bewerbungen durchzugehen. Es ist nicht üblich, dass Bewerber/innen Honorare verrechnet werden. Sie können mitunter recht unangenehme Fragen stellen bzw. Vorstellungsgespräche zu wahren "Verhören" werden lassen, einige sind aber durchaus auch freundlicher. Oft inserieren die gleichen paar Agenturen immer wieder mit konkreten Stellenangeboten in den gängigen Zeitungen bzw. Internet-Stellenbörsen. Tätig sind in diesem Bereich etwa (beruhend auf rein persönlichen Erfahrungen):

- Dr. Rantasa - durchaus freundlich
- Consent - freundlich
- Iventa - eher unangenehm
- Ing. Ernst Steiner - recht freundlich, auf EDV und Technik spezialisiert


Personal-Bereitstellungen bzw. Zeitarbeit oder "Personal-Leasing"

Das Konzept dieser Firmen ist, für zeitlich begrenzte bzw. gelegentliche Einsätze Personal zur Verfügung zu stellen. Dazu wird dieses arbeitsrechtlich bei der Personabereitstellungs-Firma angestellt und wie eine Ware bzw. Dienstleistung an eine andere Firma "vermietet", um dort zu arbeiten - dies ist für diese günstiger bzw. einfacher, als selbst Personal zu suchen und anzustellen und wohl auch eine legale Alternative, anstatt jemand das Geld schwarz bar auf die Hand zu zahlen.

Die Dauer der Arbeitsverhältnisse kann typischerweise von einem Tag bis zu einigen Monaten betragen, einige Leiharbeits-Firmen stellen ihr Personal auch wenn es gerade keinen Auftrag gibt durchgehend an, während bei anderen nur eine Anstellung für die Dauer des Einsatzes üblich ist. Es kann relativ leicht sein, auf diese Weise Arbeit zu bekommen, auch die Vorstellungsgespräche laufen typischerweise unkomplizierter ab. Auf eine ausführliche Aufzählung solcher Agenturen verzichte ich hier erst einmal da sie sowieso auch im Branchen-Verzeichnis zu finden sind, bekannte Firmen in diesem Bereich ist aber z.B. Manpower oder Powerserv.

Sollte jemand konkrete gute oder schlechte Erfahrungen mit einer bestimmten Personalbereitstellung gemacht haben, so kann ich diese aber gern hier veröffentlichen (bitte genau bei den Tatsachen bleiben, da es sonst möglicherweise als üble Nachrede ausgelegt werden kann).

Recht viele Agenturen sind aber auch in beiden Bereichen tätig, allgemein wird der Bereich auch "Private Arbeitsvermittlung" genannt.

Inserate von Firmen bzw. konkrete Stellenangebote

Hier wird eine konkrete offene Stelle angeboten. Der Nachteil ist, dass sich mitunter viele Leute um eine einzige zu besetzende Position bewerben, gängige Zahlen liegen oft im Bereich von 5-100 und teilweise mehr. Trotzdem kann es interessant sein, überhaupt zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden, allein schon als Redeübung oder "Firmen-Besichtigung".

Es kann auch sein, dass eine Bewerbung tatsächlich in Evidenz gehalten und später wieder darauf zurück gekommen wird. Ein gewisser Anteil der ausgeschriebenen Stellen wird über eine vorgeschaltete Personal-Agentur vergeben. Achtung, unter Rubriken wie "Teilzeitjobs", "Sonstiges Personal" oder "Diverses" finden sich oft sehr viele unseriös wirkende Angebote.

Jobmedia (entspricht den Anzeigen in der gedruckten Kurier-Ausgabe)

Jobkralle Eine "Portalseite", die die Angebote mehrere Jobangebote-Seiten zusammenfasst, wird regelmäßig aktualisiert

Jobfinder (teilweise interessante Stellen neben einigen mit hohen Anforderungen)

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Der Standard (eher "akademisch")

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