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Kurse, Arbeitsprojekte

Montag, 9. Mai 2011

Neues aus dem "Schulungs-Sumpf"

Betrugsverdacht bei AMS-Förderungen
Beim Wiener Arbeitsmarktservice (AMS) gibt es einen Skandal um einen möglichen Betrug von Fördermitteln. Eine Wiener Schulungsfirma soll Fördergeld zu Unrecht oder doppelt verrechnet haben. Das AMS erstattet jetzt Strafanzeige.


Schaden von mehreren 100.000 Euro?
Laut "Kurier" hat die Wiener Firma 1,2 Millionen Euro vom AMS kassiert. Derzeit ist noch nicht klar, wie viel davon zu Unrecht eingenommen wurde. Der Schaden soll mehrere hunderttausend Euro betragen.

Die Firma sollte Arbeitslose in eine Stiftung aufnehmen, ausbilden und an Handelsbetriebe vermitteln. Mit 1.500 Menschen ohne Beschäftigung wurde die Stiftung die größte in Wien, drei Jahre lang gab es keine Zwischenfälle. [...]


Quelle: http://wien.orf.at/stories/514531/
http://kurier.at/wirtschaft/2100068.php

Natürlich gilt erst einmal die Unschuldsvermutung, aber die Optik sieht schon (wieder) einmal nicht sehr gut aus.

Mittwoch, 26. Mai 2010

Hundstorfer will AMS-Schulungen kürzen

"Sozial- und Arbeitsminister Rudolf Hundstorfer (SPÖ) will künftig bei den AMS-Kursen sparen."

"Derzeit sitzen rund 70.000 Arbeitslose in einer AMS-Schulung. Diese sollen nun evaluiert und die Kurskosten überprüft werden. Auch dass jemand dreimal den Kurs "Wie bewerbe ich mich richtig" besucht, dürfe es künftig nicht mehr geben."



Wenn dem wirklich so ist, dann wäre das geradezu eine Revolution und die Einsicht, dass es bisher doch nicht so gut gelaufen ist.


Quelle: http://orf.at/100525-51590/?href=http%3A%2F%2Forf.at%2F100525-51590%2F51591txt_story.html

Freitag, 2. April 2010

AMS-Zwangskurse - Medienberichte häufen sich

Laut der Wiener Bezirkszeitung, Ausgabe 13/2010, wurde eine Frau mit einem Studium, das überhaupt nichts mit diesem Bereich zu tun hat, vom AMS in einen Staplerschein-Kurs geschickt. Angesichts des Erscheinungsdatums könnte man durchaus annehmen, dass das ein Aprilscherz ist, aber im Hinblick auf viele ähnliche Berichte in letzter Zeit in verschiedenen Medien wird es wohl wirklich so gewesen sein.

Nun handelt es sich zumindest um einen Fachkurs, der durchaus an alle vergeben werden sollte, die ihn unabhängig von ihrer Vorbildung und Erfahrung haben wollen und einen nachvollziehbaren Grund dafür haben - aber doch nicht zwangsweise an irgendwelche Leute, die nicht wirklich etwas damit anfangen können. Gleichzeitig wurden ihr zu ihren Vorstellungen passende Kurse verweigert, die sie selbst gern besucht hätte, mit der Begründung, dass dies Abendkurse wären (äußerst seltsam, wurden früher nicht eher selbst gewählte Tageskurse verweigert?). Seitens des AMS wird ein Kommentar zu diesem Fall jedenfalls verweigert.

Oder auch hier ein typischer, immer wieder in dieser Form auftauchender Artikel:
http://orf.at/100401-49664/?href=http%3A%2F%2Forf.at%2F100401-49664%2F49665txt_story.html

"Kurier" vom 1. Mai 2010: Ein Mann, der in einer gehobenen Angestelltenposition tätig war, wurde zunächst einmal in einen EDV-Kurs geschickt, der so einfach gehalten war, dass er ihn hätte selbst halten können. Für Leute ohne nennenswerte Computerkenntnisse wäre er womöglich interessant gewesen, aber eben nicht als allgemeiner Kurs für alle. Immerhin wurde er laut dem Zeitungsbericht deshalb nach Hause geschickt.

Anschließend ein Italienisch-Kurs für 5 Wochen, der eigentlich für einen Manager geeignet sein hätte sollen. Die Qualität war allerdings mangelhaft, und es war eher "Urlaubs-Italienisch" - für solche Kurse sollten z.B. die Volkshochschulen zuständig sein, aber sicher nicht das AMS. Kosten: 1500 Euro, womit er 3 Monate lang irgendwie seinen Lebensunterhalt hätte bestreiten können (etwas überspitzt gesagt also: Warum gibt man das Geld nicht direkt jenen Leuten, die es brauchen, und streicht die Sinnlos-Kurse?).

Anschließend wird von einem "üblichen" Bewerbungscoaching berichtet, das er auch besuchen musste - von einer bunt gemischten Gruppe mit sehr unterschiedlichen Vorkenntnissen besucht, wodurch es schwierig war, irgendwelche Inhalte zu vermitteln, und ohnehin nur irgendein Standard-Minimalprogramm abgezogen wurde. Deutsch- und Computer-Grundkenntnisse wurden anscheinend zumindest vorausgesetzt, worüber einige aber auch nicht verfügten. Manche hatten konkreten Vorstellungen über mögliche Fach-Kurse, die ihnen aber verweigert wurden. Wenn jemand zum AMS kommt und offenbar nicht einmal ausreichende Deutsch-Kenntnisse hat - warum wird den Betroffenen nicht zuerst einmal ein Deutsch-Kurs anstatt irgendwelcher allgemeinen Bewerbungskurse angeboten?

Einen Job dürfte er dann ohne AMS gefunden haben, und von diesem folgt dieses Mal nur eine Beschwichtigung - negative Reaktionen von Führungskräften auf die Kurse sind angeblich nicht bekannt.

Sonntag, 1. Februar 2009

"Sozialökonomische Betriebe" (SÖBs) seit der ALVG-Novelle

Ist zwar schon eine Weile her, aber hier noch einmal zum Nachlesen. Während diverse SÖBs und Beschäftigungsprojekte früher eine schwammige Angelegenheit waren, und auch den Verwaltungsgerichtshof beschäftigt haben, wurden sie mit der (meines Wissens Anfang 2008 in Kraft getretenen, vorletzten) ALVG-Novelle quasi "legalisiert". Das heißt, eine Ablehnung kann ungefähr die gleichen Folgen haben, wie die Ablehnung einer "wirklichen" Arbeit oder eines schon früher als zulässig angesehenen Kurses.


Arbeitslosenversicherungsgesetz, § 9 (Arbeitswilligkeit), Absatz (7)

Als Beschäftigung gilt, unbeschadet der erforderlichen Beurteilung der Zumutbarkeit im Einzelfall, auch ein der Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt dienendes Arbeitsverhältnis im Rahmen eines Sozialökonomischen Betriebes (SÖB) oder eines Gemeinnützigen Beschäftigungsprojektes (GBP), soweit dieses den arbeitsrechtlichen Vorschriften und den in den Richtlinien des Verwaltungsrates geregelten Qualitätsstandards entspricht. Im Rahmen dieser Qualitätsstandards ist jedenfalls die gegebenenfalls erforderliche sozialpädagogische Betreuung, die Zielsetzung der mit dem Arbeitsverhältnis verbundenen theoretischen und praktischen Ausbildung sowie im Falle der Arbeitskräfteüberlassung das zulässige Ausmaß überlassungsfreier Zeiten und die Verwendung überlassungsfreier Zeiten zu Ausbildungs- und Betreuungszwecken festzulegen.

Mittwoch, 15. August 2007

Trendwerk

Dies ist eine besondere Form eines "Kurses", nämlich ein sogenannter Sozialökonomischer Betrieb (SÖB). Trendwerk ist in Wien 5, Siebenbrunnengasse ansässig (jetzt neu in 14, Felbigergasse), und dürfte vom AMS nicht wenige Fördermittel erhalten, um insbesondere Langzeitarbeitslose bzw. Langzeitbeschäftigungslose möglichst schnell in irgendwelche Jobs zu vermitteln.

Das System funktioniert so, dass man für ein Gehalt (bzw. Lohn) von 846 Euro brutto im Monat als Arbeiter/in für 30 Stunden pro Woche angestellt wird, für maximal 8 Monate (Quelle: Vortrag dort im Juli 2007 und Informationsblatt) . Das mag zunächst nach "besser als garnichts" klingen, der "Witz" dabei ist allerdings, dass die "Arbeit" dort darin besteht, mittels Computer oder auch Zeitungen und Telefon dort eine beliebige Arbeit zu finden. Theoretisch besteht auch die Möglichkeit, zu "wirklichen" Firmen vermittelt zu werden, sogar für einen höheren Betrag, in der Praxis dürfte aber hauptsächlich "Zeit absitzen" angesagt sein.

Das System stellt somit eine "Scheinanstellung" dar - man hat offiziell eine Arbeit, in der Praxis ist es aber genauso wie vorher. Durch eine Beschwerde beim Verwaltungsgerichtshof (VwGH) wurde dieses System soweit umgestellt, als dass die ersten ca. 5 Wochen als "ganz normaler" AMS-Kurs geführt werden. Das dann folgende "Dienstverhältnis" kann aber prinzipiell abgelehnt werden - seit der ALVG-Novelle von 2008, in denen die SÖBs rechtlich abgesichert wurden, allerdings nicht mehr so einfach oder überhaupt nicht mehr ohne Konsequenzen.

Vorgesehen sind auch 3 Tage dauernde Praktika z.B. bei diversen "Partnerfirmen" - nachdem hierfür keine zusätzliche Bezahlung vorgesehen ist, ist die Legalität hier auch fraglich.

Der ca. 5 Wochen dauernde "Workshop" muss täglich (Mo-Fr wenn kein Feiertag) von 8:30 bis 12:30 besucht werden, es kann sein, dass diese Zeiten in der Praxis etwas kürzer sind. Die Computer-Arbeitsplätze sind im Laufe des Vormittags großteils besetzt, es ist eher reines Glück, zufällig einen freien zu finden. Zusätzlich liegen Tageszeitungen zur freien Entnahme auf. Für Vorstellungsgespräche gibt es (eventuell nur auf Anfrage) Fahrscheine. Es kann gelegentlich vorkommen, dass man von den Trainern- oder -innen zu ihren Tischen "gepfiffen" wird und einem Stellenangebote vorgelegt werden. Eine gute Antwort darauf ist erst einmal so etwas wie "das kann ich mir ja anschauen". Das Führen einer Bewerbungsliste (mindestens 3 pro Woche sollten es wohl schon sein) kann auch vorteilhaft sein, Vorstellungsgespräche (oder Arztbesuche oder Behördenwege) natürlich am besten auf den Vormittag legen.

Bei einer Google-Suche ist ein angeblicher Erfahrungsbericht über Trendwerk zu finden, wo jemand angeblich den ganzen Tag eine immer wieder neu aufgebaute Mauer streichen, einen absichtlich immer wieder verschmutzten Gang aufwischen oder den ganzen Tag als Beschäftigungstherapie Teppichstücke schneiden musste - dies dürfte ein Scherz sein, so schlimm ist es auch wieder nicht. Dafür spricht auch, dass der Text weitgehend mit einem aus Deutschland übereinstimmt und nur ein paar Stellen geändert wurden.

Samstag, 11. August 2007

Zwangs-Kurse, AMS-Schulungen

Allgemein

Wer vom AMS eine Leistung bezieht, wird früher oder später mit der Zuweisung zu einem Kurs konfrontiert werden. Es soll angeblich eine Richtlinie geben, wonach etwa jedes halbe Jahr, nach manchen Berichten teilweise sogar alle 3 Monate und nach meinen Erfahrungen etwa 1-3 Mal pro Jahr ein allgemeiner "arbeitsmarktpolitischer" Kurs vorgesehen ist, häufig auch "Maßnahme" genannt.

Grundsätzlich erst einmal freundlich, ruhig und kooperativ bleiben. Oft sind dies allgemeine "Bewerbungskurse", teilweise kommen in diesen aber auch diverse grundlegende Fachinhalte vor (häufig etwa Deutsch als Fremdsprache oder einfache Computer-Kenntnisse). Die Kurse selbst sind zumindest manchmal nur "halb so schlimm", man trifft auch nette Leute und erfährt mitunter sogar das eine oder andere Wissenswerte. Die Trainerinnen oder auch Trainer (die Geschlechterverteilung dürfte heute eher ausgewogen sein) sind meist selbstständig auf Honorarbasis tätig und größtenteils recht freundlich bzw. erträglich, manche aber auch zumindest zeitweise etwas schwierig.

Prinzipiell sind diese Kurse aber großteils eher sinnlos bzw. eine politisch motivierte Zwangsmaßnahme - wer einen Kurs besucht, gilt nicht als arbeitslos. Oft ist es auch einfach nur ein "Zeit absitzen", bzw. soll man sich mittels Zeitungen und Computer dort einen Job suchen. Vorkenntnisse werden bei der Zuweisung üblicherweise nicht oder nur wenig berücksichtigt - Medienberichte wie "Englischkurs für Manager" gab es in letzter Zeit doch einige. Eine seitens des AMS geäußerte Begründung für diese Kurse ist auch "einfach in Ruhe beziehen gibt es bei uns nicht", ob die Kurse auch tatsächlich den beabsichtigen Zweck erfüllen, scheint nebensächlich zu sein.

Die Grundaussage eines solchen Kurses kann auch sein dass alles nebensächlich ist, Hauptsache man hat so schnell wie möglich wieder irgendeinen Job, auch wenn dieser noch so unattraktiv ist. Dies wird manchmal sogar offen zugegeben (Quelle: http://www.soned.at/70853b4cafa70cba0c362dfafbc94b3e.html). Wirkliche "Gehirnwäsche" ist es aber nicht unbedingt, auch wenn es Berichte von anderen in dieser Art gibt.

Üblich sind auch "Gruppenspiele" bzw. in einer Gruppe zu erledigende "Arbeitsaufgaben", beispielsweise die Lösung von Rätselaufgaben wie "Wem gehört der Fisch?" oder Berichten zu Folge ein gewisses "Flugzeug-Spiel". Es gehört schon ein bisschen Gefühl dazu das zu sagen, was die Leute hören wollen. Ich hielt es für die beste Lösung, so wenig wie möglich zu sagen wenn man nicht gefragt wird und schon gar nicht "dagegen zu reden", es sein denn es ist eine wirklich höflich gesagte und konstruktive Wortmeldung. Unaufgefordertes Mitschreiben auf Zettel, die dann sowieso oft wenig später im Altpapier landen, kann auch einen guten Eindruck machen.

Wer hingegen freiwillig in einen bestimmten Kurs gehen möchte, sollte sich dafür gute Argumente überlegen, da diese oft nicht so leicht vergeben werden. Wer einen Kursbesuch verweigert, gilt als arbeitsunwillig (was eine Bezugssperre von mindestens 6 Wochen zur Folge hat), außerdem gilt jeder Tag des Kurses als Kontrolltermin, dessen Versäumen auch eine Leistungseinstellung nach sich ziehen kann.

Ein Fernbleiben vom Kurs ohne Konsequenzen ist üblicherweise nur mit einer Zeitbestätigung (bei Arzt- oder Behörden-Besuchen) oder einer Krankmeldung möglich, auch sollte dies möglichst rechtzeitig vorher persönlich oder telefonisch angekündigt werden. Eine Zeitbestätigung bei Vorstellungsgesprächen wird meist als kontraproduktiv angesehen, hier muss man vorher aber rechtzeitig bekannt geben, zu welcher Firma man geht. Sofern dies am Anfang nicht gesagt wird, vorher im Kurs fragen, wie dies gehandhabt wird.

Prinzipiell gibt es bei Zuweisung zu einem Kurs 3 Möglichkeiten - entweder hingehen, krank oder aus einem anderen wichtigen Grund verhindert sein, oder sich vom AMS abmelden (was einem natürlich jederzeit freisteht, wie dann die finanzielle Lage aussieht, ist eine andere Sache). Bei Verweigerung eines Kurses, oder wenn jemand kommentarlos gar nicht erst hingeht, ist eine Bezugssperre für mindestens 6 Wochen vorgesehen. Daher wäre es in diesem Fall eher sinnvoller, sich kurz vor Beginn des Kurses selbst abzumelden - siehe auch "Abmeldung vom AMS".

Achtung, es gibt auch Kurse, die rechtlich als Arbeitsverhältnis geführt werden (siehe zum Beispiel "Trendwerk") - aus diesen kann ein Ausstieg dann eventuell schwieriger sein.


Bekannte Kursformen

Der Umfang der Kurse kann recht unterschiedlich sein, meist dauern sie insgesamt einige Wochen, in einigen Fällen aber auch einige Monate. Von einem halben Tag pro Woche bis zu täglich außer Samstag, Sonntag und Feiertag ist alles möglich. Mir sind folgende Kursformen bekannt:

* Bewerbungsbüro (ca. 4 Wochen, etwa 4 Stunden an 2 Tagen pro Woche) - dies ist eine "kleine" Version des Resourcenpools

* Resourcenpool (8 oder eventuell 12 Wochen, Mo-Fr vor- und nachmittag, Fr vormittag) - Es geht darum, eine möglichst große Anzahl von "Blindbewerbungen" zu versenden. Gibt es soweit ich gehört habe nicht mehr.

* Jobcoaching (5 Wochen, in den ersten beiden nur je ein "Einzelgespräch" von ca. einer halben Stunde, anschließend an 4 Tagen pro Woche jeweils vor- und nachmittag abwechselnd ca. 4 Stunden. Kann auch am Freitag nachmittag stattfinden)

* ??? - (Einige Wochen, 1 Tag pro Woche ca. 4 Stunden)

* Arcade (je nach festgelegten Kursmodulen zu Beginn 3-27 Wochen) - enthält auch "Qualifizierungen" wie "Deutsch als Fremdsprache", "Grundqualifizierung für Lagerarbeiter", "Gastgewerbe" oder "EDV-Grundkenntnisse"

* Qualifizierung und Vermittlung (13 Wochen, Mo-Fr vor- und nachmittag, Fr vormittag) - Ähnlich wie "Arcade", der Schwerpunkt liegt ebenfalls eher bei Fachinhalten. Es werden jedoch grundsätzlich alle ohne Rücksicht auf Vorkenntnisse in eines der Kursmodule gesteckt.

* Jobexpress (6 Wochen, Mo und Di sowie Do und Fr jeweils 4 Stunden am Vormittag) - Bewerbungstraining und Gruppenspiele

* Sozialökonomische Betriebe (SÖBs) - dies ist eine besondere Form eines Kurses, die gern bei Langzeit-Arbeitslosen angewandt wird und direkt das möglichst rasche Hineindrängen in irgendeinen Job zum Ziel hat, oder eine Art "Beschäftigungstherapie". Ist rechtlich oftmals ein Arbeitsverhältnis, zum Teil werden aber auch durchaus sinnvolle Tätigkeiten angeboten - aber mit den üblichen Folgen bei Verweigerung.

* Job Suche Intensiv mit EDV - Das "Übliche", "Einzel-Coaching", "Bewerbungstraining" und ein Kurs über MS-Office-Programme.

* PRISMA*V - Klingt nach verschärftem Programm (siehe http://www.best.at/gefoerderte-personalentwicklung/prismav/33.htm), auf das ich dann auch schon verzichtet habe.

* Generell kann davon ausgegangen werden, dass zumindest alle paar Jahre neue Kursformen unter jeweils neuem Namen "erfunden" werden.

* Angeblich ist das Minimum heute 5 Wochen (nach einem anderen Bericht 6 Wochen) mit 5 Stunden täglich (üblicherweise Mo-Fr wenn Werktag), und das Maximum 12 Wochen (also ca. 3 Monate) ganztags. Ich kenne aber auch einen Erfahrungsbericht von Ende 2008 aus der "berüchtigten" Maßnahme Phönix, wo es jetzt eher locker zugehen soll, und nur einmal pro Woche ein kurzes "Gruppentreffen" vorgesehen ist, dazwischen kann es aber Anrufe zwecks Stellenangeboten und (trotzdem angenehmen) "begleiteten" Vorstellungsgesprächen geben.

(Quelle: http://www.soned.at/8ba07d09af5f501b97ce3fbc31f26dd0.html und ein Freund)


Institute, die solche Kure im Auftrag des AMS durchführen (das AMS selbst hat sie soweit ich weiß auch schon abgehalten, ist aber eher selten), sind etwa

* bfi (das "rote" Gegenstück zum "schwarzen" Wifi) - www.bfi.at
* ibis acam - www.ibisacam.at
* Die Berater - www.dieberater.com
* Best - www.best.at
* Gesellschaft für Aus- und Weiterbildung (bekannt für das Projekt "Phönix") - www.ges-aw.at

auf deren Websites oder auch bei einer Suche auf der AMS-Seite finden sich zum Teil auch nähere Informationen.

"Venetia" führte auch lange Zeit Schulungen durch, geriet jedoch 2007 in finanzielle Schwierigkeiten, 2009 wurde schließlich die Verwicklung in einen Skandal bekannt (siehe http://derstandard.at/?url=/?id=1233309306855%26sap=2%26_pid=11918301)

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