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Montag, 5. August 2013

Vorläufig keine neuen Beiträge und Kommentare

Da ich schon längere Zeit einigermaßen meine "Wunsch-Arbeit" und zumindest teilweise mein "Wunsch-Leben" habe, habe ich mich schon länger nicht mehr mit Themen wie "Arbeitsmarktservice" oder "alternative Erwerbstätigkeiten" beschäftigt. "Witzig" wäre noch das Zerpflücken von MLM-Angeboten, Geldwäsche-Spam, Kaffeefahrten und dergleichen, aber dafür gibt es auch andere Plattformen.

Weil es in letzter Zeit auch einige Beträge von Leuten gegeben hat, bei denen die "Gehirnwäsche" offenbar gewirkt hat, oder die sich hier kaum etwas durchgelesen haben, ist vorläufig auch die Kommentar-Funktion deaktiviert. Das erspart auch das Löschen dieser Kommentare, was ich möglichst vermeiden will.

Alle bisherigen Texte bleiben aber zum Nachlesen erhalten.

Montag, 9. Mai 2011

Neues aus dem "Schulungs-Sumpf"

Betrugsverdacht bei AMS-Förderungen
Beim Wiener Arbeitsmarktservice (AMS) gibt es einen Skandal um einen möglichen Betrug von Fördermitteln. Eine Wiener Schulungsfirma soll Fördergeld zu Unrecht oder doppelt verrechnet haben. Das AMS erstattet jetzt Strafanzeige.


Schaden von mehreren 100.000 Euro?
Laut "Kurier" hat die Wiener Firma 1,2 Millionen Euro vom AMS kassiert. Derzeit ist noch nicht klar, wie viel davon zu Unrecht eingenommen wurde. Der Schaden soll mehrere hunderttausend Euro betragen.

Die Firma sollte Arbeitslose in eine Stiftung aufnehmen, ausbilden und an Handelsbetriebe vermitteln. Mit 1.500 Menschen ohne Beschäftigung wurde die Stiftung die größte in Wien, drei Jahre lang gab es keine Zwischenfälle. [...]


Quelle: http://wien.orf.at/stories/514531/
http://kurier.at/wirtschaft/2100068.php

Natürlich gilt erst einmal die Unschuldsvermutung, aber die Optik sieht schon (wieder) einmal nicht sehr gut aus.

Donnerstag, 8. Juli 2010

Mindestsicherung ab 1. September 2009

Einige Daten laut Medienberichten:

- Es ist einerseits eine Bundes-Regelung, andererseits müssen auch die einzelnen Bundesländer jeweils zustimmen. Daher kommt die Mindestsicherung vorerst nur in Wien, Niederösterreich und Salzburg.

- Die Höhe wird vermutlich regelmäßig der Ausgleichszulage bzw. Mindestpension angepasst, und beträgt im Jahr 2009 744 Euro netto monatlich für allein Lebende. Ob die Auszahlung 12 oder 14 Mal pro Jahr erfolgt, ist noch nicht restlos geklärt und könnte von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich sein. Für Paare (in einem gemeinsamen Haushalt?), weitere anspruchsberechtigte Personen in einem solchen und für Kinder gibt es andere Sätze.

- Bestehendes Arbeitslosengeld oder Notstandshilfe unter dem Satz der Mindestsicherung kann aufgestockt werden, offenbar ist vorgesehen, dass dafür ein zusätzlicher Antrag gestellt werden muss, die bisherigen Leistungen des AMS bestehen bleiben und dann gegebenenfalls zusätzlich der Differenzbetrag zur bedarfsorientierte Mindestsicherung ausbezahlt wird.

- Die Voraussetzungen dürften ähnlich wie derzeit beim Bezug von Notstandshilfe sein, als zumutbar angesehene Stellenangebote dürfen also nicht verweigert werden (laufende AMS-Jobangebote und Kurse sind vorgesehen) bzw. könnte ein Nachweis über Bewerbungen verlangt werden. Der Formulierung nach könnten auch alle mit einem Einkommen anspruchsberechtigt sein, das aber nicht für den Lebensunterhalt ausreicht. Drittstaaten-Angehörige (außerhalb EU und EWR) müssen mindestens 5 Jahre (legal?) in Österreich gelebt haben, mit dem Status "Asylwerber" ist kein Anspruch vorgesehen.

- Ausnahmen bei der Arbeitswilligkeit gibt es bei der Betreuung von pflegebedürftigen Verwandten und Kindern bis zum 3. Lebensjahr. Ansonsten ist von Kürzungen (bis zu 50%) und "im Extremfall" einer Einstellung der Leistungen die Rede.

- Das eigene Vermögen darf nur eine bestimmte Höhe haben (das 5-fache der Mindestsicherung, also derzeit 3720 Euro, wie wird dies kontrollliert?), ein Auto (oder sonstiges Kfz) darf nur besitzen, wer dies beruflich, wegen einer Behinderung oder aus sonstigen wichtigen Gründen unbedingt braucht (auch keine schlechte Maßnahme, um das Verkehrschaos zu entschärfen). Wer etwa bei den Eltern wohnt und keine Miete bezahlt, bekommt nur 558 Euro (abzüglich Wohnkostenanteil). Bei Besitz einer Eigentumswohnung kann die Mindestsicherung zurückgefordert werden, wenn diese verkauft oder vererbt wird. Darüber hinaus ist der Besitz von üblichen Haushalts- und private Gegenständen in einem "angemessenen" Ausmaß erlaubt.

Mittwoch, 26. Mai 2010

Hundstorfer will AMS-Schulungen kürzen

"Sozial- und Arbeitsminister Rudolf Hundstorfer (SPÖ) will künftig bei den AMS-Kursen sparen."

"Derzeit sitzen rund 70.000 Arbeitslose in einer AMS-Schulung. Diese sollen nun evaluiert und die Kurskosten überprüft werden. Auch dass jemand dreimal den Kurs "Wie bewerbe ich mich richtig" besucht, dürfe es künftig nicht mehr geben."



Wenn dem wirklich so ist, dann wäre das geradezu eine Revolution und die Einsicht, dass es bisher doch nicht so gut gelaufen ist.


Quelle: http://orf.at/100525-51590/?href=http%3A%2F%2Forf.at%2F100525-51590%2F51591txt_story.html

Freitag, 2. April 2010

AMS-Zwangskurse - Medienberichte häufen sich

Laut der Wiener Bezirkszeitung, Ausgabe 13/2010, wurde eine Frau mit einem Studium, das überhaupt nichts mit diesem Bereich zu tun hat, vom AMS in einen Staplerschein-Kurs geschickt. Angesichts des Erscheinungsdatums könnte man durchaus annehmen, dass das ein Aprilscherz ist, aber im Hinblick auf viele ähnliche Berichte in letzter Zeit in verschiedenen Medien wird es wohl wirklich so gewesen sein.

Nun handelt es sich zumindest um einen Fachkurs, der durchaus an alle vergeben werden sollte, die ihn unabhängig von ihrer Vorbildung und Erfahrung haben wollen und einen nachvollziehbaren Grund dafür haben - aber doch nicht zwangsweise an irgendwelche Leute, die nicht wirklich etwas damit anfangen können. Gleichzeitig wurden ihr zu ihren Vorstellungen passende Kurse verweigert, die sie selbst gern besucht hätte, mit der Begründung, dass dies Abendkurse wären (äußerst seltsam, wurden früher nicht eher selbst gewählte Tageskurse verweigert?). Seitens des AMS wird ein Kommentar zu diesem Fall jedenfalls verweigert.

Oder auch hier ein typischer, immer wieder in dieser Form auftauchender Artikel:
http://orf.at/100401-49664/?href=http%3A%2F%2Forf.at%2F100401-49664%2F49665txt_story.html

"Kurier" vom 1. Mai 2010: Ein Mann, der in einer gehobenen Angestelltenposition tätig war, wurde zunächst einmal in einen EDV-Kurs geschickt, der so einfach gehalten war, dass er ihn hätte selbst halten können. Für Leute ohne nennenswerte Computerkenntnisse wäre er womöglich interessant gewesen, aber eben nicht als allgemeiner Kurs für alle. Immerhin wurde er laut dem Zeitungsbericht deshalb nach Hause geschickt.

Anschließend ein Italienisch-Kurs für 5 Wochen, der eigentlich für einen Manager geeignet sein hätte sollen. Die Qualität war allerdings mangelhaft, und es war eher "Urlaubs-Italienisch" - für solche Kurse sollten z.B. die Volkshochschulen zuständig sein, aber sicher nicht das AMS. Kosten: 1500 Euro, womit er 3 Monate lang irgendwie seinen Lebensunterhalt hätte bestreiten können (etwas überspitzt gesagt also: Warum gibt man das Geld nicht direkt jenen Leuten, die es brauchen, und streicht die Sinnlos-Kurse?).

Anschließend wird von einem "üblichen" Bewerbungscoaching berichtet, das er auch besuchen musste - von einer bunt gemischten Gruppe mit sehr unterschiedlichen Vorkenntnissen besucht, wodurch es schwierig war, irgendwelche Inhalte zu vermitteln, und ohnehin nur irgendein Standard-Minimalprogramm abgezogen wurde. Deutsch- und Computer-Grundkenntnisse wurden anscheinend zumindest vorausgesetzt, worüber einige aber auch nicht verfügten. Manche hatten konkreten Vorstellungen über mögliche Fach-Kurse, die ihnen aber verweigert wurden. Wenn jemand zum AMS kommt und offenbar nicht einmal ausreichende Deutsch-Kenntnisse hat - warum wird den Betroffenen nicht zuerst einmal ein Deutsch-Kurs anstatt irgendwelcher allgemeinen Bewerbungskurse angeboten?

Einen Job dürfte er dann ohne AMS gefunden haben, und von diesem folgt dieses Mal nur eine Beschwichtigung - negative Reaktionen von Führungskräften auf die Kurse sind angeblich nicht bekannt.

Dienstag, 28. Juli 2009

Kaffeefahrten - Sie haben 3000 Euro gewonnen!

Falls wahr wäre, was mir hier per Brief bis zu einige Mal pro Jahr versprochen wird, dann wäre das auch kein schlechtes "Nebeneinkommen". Denn (angeblich) kann ich mir im August 3000 Euro abholen, andere berichten auch davon, ohne jede Gewinnspiel-Teilnahme auf einmal 10000 Euro gewonnnen zu haben.

Das Prinzip von sogenannten "Kaffeefahrten" hat sich ja vielleicht schon einigermaßen herumgesprochen: Man erhält einen Brief, in dem deutlich unter den üblichen Kosten und in letzter Zeit oft sogar gratis ein Ausflug mit einem Reisebus, ein Mittagessen (typischerweise auch noch Lebensmittel zum Mitnehmen und verschiedene andere Beigaben) und diverses Rahmenprogramm versprochen werden. Verschleiert wird allerdings, dass so eine Fahrt hauptsächlich aus einer mehrstündigen Verkaufsveranstaltung besteht, bei der zum Beispiel Heizdecken, Magnetfeld-Wunderdecken, Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel oder diverse Haushaltswaren zu stark überhöhten Preisen verkauft werden. Die Verkaufsmethoden sind dabei wohl ähnlich jener der MLM-Branche - jedenfalls mit stundenlangem Reden, bis es zumindest ein paar glauben, und mit "Drohungen" und "mehr oder weniger sanftem Druck".

Weil sich das aber offenbar schon zu sehr herumgesprochen hat (vor 20 Jahren habe ich solche Briefe auch schon bekommen, auch wenn die typische Zielgruppe über 60 ist), lockt die "Branche" auch öfters mit der Behauptung, man hätte einen größeren Geldbetrag gewonnen. Ich habe gerade 3000 Euro gewonnen, die ich mir am 27. August abholen kann. Bei sehr genauem Studium des Briefes ist dann allerdings herauszulesen, dass lediglich die (angebliche) Möglichkeit besteht, auf der Fahrt einen Geldpreis zu gewinnen - zumindest ist klein in schwarz auf dunkelblau "Rubbellos" zu lesen. Obwohl, anhand der Formulierung im Hauptext müsste ich mit einem guten Rechtsbeistand aber möglicherweise schon tatsächlich die 3000 Euro bekommen. Nur, wie groß sind wohl die Chancen, von einer Briefkasten-Firma, die regelmäßig ihren Fantasienamen wechselt, Geld zu bekommen? Eine andere Variante ist auch, dass der Gewinn in Wahrheit nur ein Reisegutschein ist - der natürlich nur für bestimmte Reisen einlösbar ist, wo wohl auch niemand etwas zu verschenken hat.

Besonders dreist ist auch der Text, dass man sich von "leeren Versprechungen" und "schwarzen Schafen" distanziere, und darauf hinweist, dass seit 2000 gemäß ABGB Gewinnversprechen auch eingehalten werden müssen (und somit auch zivilrechtlich einklagbar sind). Wenn dann auch noch geschrieben wird, man sei "seriös", dann ist klar, dass dem wohl nicht so ist, ganz so wie eben auch bei diese ganzen "sensationellen Verdienstmöglichkeiten". Interessant ist in diesem Brief vom Juli 2009 auch, dass von §661a ABGB die Rede ist - diesen Paragrafen gibt es aber nur im deutschen BGB, vermutlich wurde also ein für Deutschland gedachter Text schlampig angepasst.

Bei diesem Angebot sieht es auch so aus, wie wenn die Reise vielleicht nach Prag gehen könnte - aber halt, da steht ja "Kundenvorteil" dazu, also gibt es diese Reise wohl nur, wenn man auf der Verkaufsveranstaltung, wo immer diese ist, etwas kauft.



Es mag tatsächlich vereinzelt Reisen und Ausflüge zu günstigten Konditionen geben, bei denen dann vielleicht auch etwas vekauft wird. Erkennbar sind typische, unseriöse Kaffeefahrten aber jedenfalls an folgenden Merkmalen:

-> Es ist nur eine Postfach-Adresse und ein "allgemein" klingender Name wie "Freizeit-Reisen" angegeben. In letzter Zeit werden durchaus auch "echte" Adressen angegeben, wer dort einen "Lokalaugenschein" macht, wird aber vermutlich auch nicht viel mehr als einen Briefkasten finden.

-> Eine Variation ist auch "danke an unsere Kunden für die langjährige Treue", und "wir müssen leider schließen" (so wie von Teppichgeschäften gewohnt), mit Angabe eines Namens, bei dem die Echtheit auch fraglich ist.

-> Es wird behauptet, etwas gewonnen zu haben - wer sich garnicht erinnert, an einem Gewinnspiel teilgenommen zu haben, sollte hier sehr misstraurisch werden. Dies ist auch eine gängige Betrugsmasche im Internet, wobei in diesem Fall dann Gebühren verlangt werden, um die Auszahlung bearbeiten zu können - den Gewinn gibt es dann natürlich auch nicht.

-> Es ist kein genaues oder überhaupt kein Reiseziel angegeben, der Text versucht offenbar etwas zu verschleiern, oder z.B. "Stadtrundfahrt und Weinverkostung", aber nicht wo. Die Lage der auswählbaren Einstiegs-Haltestellen muss auch nichts über die endgültige Fahrtrichtung aussagen.

-> Die Abfahrt ist typischerweise sehr früh, etwa um 6 Uhr 30

-> Es können auch z.B. 3 weitere Personen mitgenommen werden

-> Typisch ist auch ein "reichhaltiges Lebensmittel-Paket", das manche in der Praxis sogar wirklich kostenlos erhalten haben, das aber dann doch nicht so üppig bzw. hochwertig war. Typische Formulierung ist auch "Für Paare bzw. Ehepaare gibt es außerdem ..."

Üblich ist auch, zumindest Berichten nach, abgelegene Gasthöfe als Ausflugsziele auszuwählen, da von dort eine "Flucht" schwierig ist. Am besten also als Altpapier entsorgen, andere warnen und NIE voreilig irgendwas unterschreiben oder auch nur eine "harmlose" Antwortkarte einschicken.

Aktuelles - Sommer 2009

Der Einführungstermin der "Mindestsicherung" verschiebt sich immer weiter, derzeit ist von 1. September 2010 die Rede. Es ist von 733 Euro netto die Rede (der Betrag ist also anscheinend mit abgezogenem Kranken- bzw. Sozialversicherungs-Beitrag) 12 Mal pro Jahr die Rede, wobei zwei weitere Raten noch nicht sicher sind bzw. in jedem Bundesland verschieden sein könnten.

Die Mindestsicherung soll Sozialhilfe und Notstandshilfe ersetzen, von Arbeitslosengeld ist nicht die Rede bzw. wäre interessant was passiert, wenn hier jemand einen Anspruch von weniger als 733 Euro hat. Jedenfalls soll sich der Anspruch auch nicht verringern, falls jemand momentan einen größeren hat.

Kärnten besteht weiterhin auf einem eigenen Modell, was z.B. bei Verweigerung eines AMS-Kurses passiert, war den letzten Medienberichten auch nicht zu entnehmen.


(Quelle: http://orf.at/090728-40932/index.html)

Samstag, 31. Januar 2009

Mindestsicherung erst irgendwann 2010, auch ohne Kärnten?

Laut den Medienberichten um den Jahresbeginn 2009 (http://www.google.at/search?q=Mindestsicherung+auch+ohne+K%E4rnten) könnte die Mindestsicherung in allen Bundesländern außer Kärnten eingeführt werden, da sich dieses als letztes Bundesland weigert und ein eigenes Modell bevorzugt. Dies soll verfassungsrechtlich angeblich problemlos möglich sein.

Die angegebenen Termine für die Einführung der Mindestsicherung schwanken zwischen Herbst 2009 und Anfang 2010, auch ist von "technischen Schwierigkeiten" die Rede. Laut einer Meldung vom 10. März 2009 dürfte der Einführungstermin außerdem noch weiter verschoben werden.

Sonntag, 25. Januar 2009

Was steckt hinter "Das Erfolgsgeheimnis, ganz leicht 40000 Euro im Internet verdienen"? - Hier völlig gratis die Antwort!

Es gibt ja Websites, auf denen endlos langes, weitgehend inhaltsleeres Bla Bla steht, wie alle in kürzester Zeit über das Internet ganz viel Geld verdienen könnten, und wer diese Chance nicht ergreifen würde, wäre ja ein schöner Versager. Irgendwann ist dann von "E-Books" und noch später von "Bestellen" die Rede.

Natürlich, wer verrät so ein tolles Erfolgsgeheimnis schon gratis? Aber was sind schon 5 oder 20 Euro oder wieviel auch immer, um es zu erfahren?

Nun gibt es ja viele Bücher darüber, wie man im Leben erfolgreicher sein kann, in welcher Hinsicht auch immer. Da steht dann zum Beispiel drinnen, dass man nicht alles auf einmal machen soll, sondern sich Prioritäten setzen und unwichtige Dinge erst einmal sein zu lassen. Ob jemand dann damit das große Geld machen kann, ist eine andere Sache.

Gegenüber einem gedruckten Buch hat ein E-Book jedenfalls den Vorteil, dass es sehr leicht kopiert und verschickt werden kann. Ein paar Klicks, und schon ist eine E-Mail mit einem elektronischen Textdokument als Anhang verschickt - der gleiche Inhalt als Buch könnte mit der Post schon ein paar Tage brauchen, bis er ankommt. Deshalb schreiben sich ja auch viele Leute E-Mails statt Briefe mit der Post - es ist gratis (wenn man den Internetzugang sowieso hat und nicht nach Onlinezeit bezahlt) und viel schneller. Bei Büchern haben zwar viele lieber ein gedrucktes Buch in der Hand, aber das sind eben die Vorteile.

Nun, was steht in diesen sagenumwobenen E-Books mit dem Geheimnis zum Erfolg jetzt drinnen? Richtig geraten, da steht drin, wie man möglichst vielen anderen erzählt, wie man durch den Kauf eines E-Books das Geheimnis erfährt, wie man ganz einfach ganz viel Geld von zuhause aus verdienen kann. Denn wer auch nur eines dieser E-Books verkauft, hat ja zumindest schon zum Beispiel 20 Euro verdient. Praktischerweise werden natürlich genau die gleichen E-Books verkauft, welche man selber bekommen hat. Das Geld ist in der Tasche, und eine Provision, am besten über ein paar Ebenen, natürlich auch. Am meisten kassieren natürlich die, die überhaupt zuerst auf die Idee gekommen sind. Kommt Ihnen das bekannt vor? ;-)

Gut, aber wie soll man überhaupt Werbung machen, um auf diese E-Books aufmerksam zu machen? Einfach per E-Mail an Millionen von Adressen spammen wäre ja eine bewährte Methode, aber blöderweise ist das oftmals verboten und wird auch verfolgt, und die Spamfilter werden sowieso immer besser.

Spammen muss ja nicht immer bedeuten, das per E-Mail zu tun - spammen wir doch ganz einfach Google voll. Wie das geht? Ganz einfach, mit "Suchmaschinen-optimierten"-Texten (SEO) auf Jubel-Websites mit flotter Yacht auf kristallblauem Wasser, und mit Pseudo-Blogs, wo regelmäßig über tolle Möglichkeiten berichtet wird, die man gerade entdeckt hätte. Wer nach allgemeinen Begriffen bei Goolge sucht, oder einem harmlos klingenden Link folgt, landet dann also auch schon dort.

Reich werden kann man auch, indem man eine Bank überfällt und damit davonkommt - bei diesen Erfolgs-E-Books besteht aber sogar die Möglichkeit, dass sie legal sind.

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