Bewerbungsunterlagen
Allgemein
Die Richtlinien wie eine Bewerbung aussehen sollte, können je nach Branche leicht unterschiedlich sein. Es könnte sein, dass nur eine Telefonnummer angegeben und man dann vom Fleck weg genommen wird, oft werden aber schriftiche Bewerbungen vorausgesetzt. Besonders in der Computer-Branche werden diese per e-Mail erwartet. Für jene die sowieso einen Internetzugang zur Verfügung haben, ist das auch generell die einfachste und kostengünstigste Möglichkeit. Es wird zwar manchmal verlangt, aber handschriftliche Bewerbungsunterlagen sind heute generell unüblich, ein berühmtes Beispiel, wo das nicht so ist, ist die Supermarktkette Hofer.
Wenn nicht anders verlangt, reicht an Bewerbungsunterlagen zunächst grundsätzlich ein allgemeines Bewerbungsschreiben und ein (tabellarischer) Lebenslauf. Zwar ist oft von einer "Bewerbungsmappe" die Rede, eine solche ist aber eher nur bei Führungskräften oder sonstigen hoch bezahlten Positionen bzw. in manchen Branchen üblich. Es wird oftmals empfohlen, den Lebenslauf als Dateianhang (Attachment) zu versenden und nicht direkt in den Mail-Text zu kopieren. Der Lebenslauf kann auch ein (etwa mit einer Digitalkamera/Handy/Smartphone aufgenommenes und zurecht geschnittenes) Foto enthalten, das hat auch den Vorteil, dass man das Foto dann nicht extra schicken muss falls eines verlangt wird.
Neben MS Office lassen sich solche Dokumente auch mit dem dazu kompatiblen und (offiziell) kostenlos erhältlichen LibreOffice erstellen.
Bei Pflicht-Stellenangeboten des AMS nicht dieses Papier mitschicken, sondern zu einer eventuellen Einladung mitnehmen und am Ende des Gespräches "stempeln gehen".
Bewerbungsschreiben
Es ist vorläufig völlig ausreichend wenn der eigentliche Text ca. 10 Zeilen umfasst, es sollte jedenfalls kein "Roman" werden. In Be-Werbung steckt ja "Werbung", also Werbung für sich selbst.
Es reicht an sich aus, "Bewerbung" in der Betreffzeile bzw. im vorgesehenen Subject-Feld von E-Mails zu vermerken, bei konkreten Stellenangeboten oder wenn dies verlangt wird ev. noch eine Kenn-Nummer oder genaue Stellenbezeichung. Bei E-Mails gelegentlich eine andere genaue Stellenbezeichnung verwenden bzw. genau jene aus einem Inserat und wenn bekannt auch direkt jemand ansprechen, da sonst leichter der Eindruck einer Massen-E-Mail entstehen könnte.
Die Gestaltung des Textes ist eine eigene Wissenschaft, grundsätzlich ist in etwa Folgendes allgemein üblich:
Als E-Mail
Dieser Text kann auch direkt im Mail-Text stehen, es ist nicht nötig ein eigenes Dokument daraus zu machen was aber Geschmackssache ist, bzw. gibt es unterschiedliche Ansichten darüber. Natürlich gibt es eine Vielfalt an Möglichkeiten, so könnte etwa bei Werbeagenturen eine besonders unkonventionelle Gestaltung von Vorteil sein. Bei E-Mails ist das nochmalige Anführen von Datum und eigener Adresse im Text natürlich nicht nötig, auch das Einfügen der Postadresse sieht nicht unbedingt besser aus, diese kann aber bei E-Mails durchaus am Anfang oder auch am Ende enthalten sein. Wer einen ungewöhnlichen Vornamen hat, kann dann eventuell Hr. oder Fr. davor setzten, um der Firma das Erraten der richtigen Anrede zu ersparen.
Als Brief oder Fax
Für die Gestaltung der Absätze des Textes wird oft die "AIDA"-Formel empfohlen, also
A
Attention (Aufmerksamkeit)
Da ich... / Auf Grund...
I
Interest (Interesse)
Ich habe bereits...
D
Desire (Verlangen)
Meine Stärken sind besonders...
A
Action (Handeln)
Bitte kontaktieren Sie mich...
wobei es aber genauso sein könnte, dass das von manchen auch schon wieder als veraltet angesehen wird. Generell kann man sich auch an der Textgestaltung des Stellenangebotes orientieren, wenn es ein konkretes Stellenangebot war.
Lebenslauf
Der Lebenslauf sollte in Papierform möglichst auf eine Standard DIN A4-Seite passen (210x297mm). Er sollte, wenn nicht anders verlangt, nur Jahreszahlen und keine Monate enthalten, auch kurze Dienstverhältnisse bzw. Aushilfsjobs sollten möglichst ausgelassen werden, es sei denn, in diesem Jahr gibt es sonst nichts vorzuweisen - dann sollte aber auch nur das Jahr dort stehen.
Die manchmal empfohlene Form ist "das Neueste zuerst" oder auch der "Europäische Lebenslauf", die Layout-Gestaltung selbst ist aber an sich Geschmackssache (in der Mitte am besten eine immer gleiche Tabulator-Position setzen). Wer es für angemessen hält, könnte auch "C.V." oder "Lebensbild" als Überschrift verwenden. Wer eher etwas zu verbergen hat, verwendet jedenfalls besser die klassische "vom Älteren zum Neueren"-Reihenfolge, weil dann nicht sofort ins Auge fällt wenn z.B. das letzte Dienstverhältnis vor 2 Jahren war.
Die Richtlinien wie eine Bewerbung aussehen sollte, können je nach Branche leicht unterschiedlich sein. Es könnte sein, dass nur eine Telefonnummer angegeben und man dann vom Fleck weg genommen wird, oft werden aber schriftiche Bewerbungen vorausgesetzt. Besonders in der Computer-Branche werden diese per e-Mail erwartet. Für jene die sowieso einen Internetzugang zur Verfügung haben, ist das auch generell die einfachste und kostengünstigste Möglichkeit. Es wird zwar manchmal verlangt, aber handschriftliche Bewerbungsunterlagen sind heute generell unüblich, ein berühmtes Beispiel, wo das nicht so ist, ist die Supermarktkette Hofer.
Wenn nicht anders verlangt, reicht an Bewerbungsunterlagen zunächst grundsätzlich ein allgemeines Bewerbungsschreiben und ein (tabellarischer) Lebenslauf. Zwar ist oft von einer "Bewerbungsmappe" die Rede, eine solche ist aber eher nur bei Führungskräften oder sonstigen hoch bezahlten Positionen bzw. in manchen Branchen üblich. Es wird oftmals empfohlen, den Lebenslauf als Dateianhang (Attachment) zu versenden und nicht direkt in den Mail-Text zu kopieren. Der Lebenslauf kann auch ein (etwa mit einer Digitalkamera/Handy/Smartphone aufgenommenes und zurecht geschnittenes) Foto enthalten, das hat auch den Vorteil, dass man das Foto dann nicht extra schicken muss falls eines verlangt wird.
Neben MS Office lassen sich solche Dokumente auch mit dem dazu kompatiblen und (offiziell) kostenlos erhältlichen LibreOffice erstellen.
Bei Pflicht-Stellenangeboten des AMS nicht dieses Papier mitschicken, sondern zu einer eventuellen Einladung mitnehmen und am Ende des Gespräches "stempeln gehen".
Bewerbungsschreiben
Es ist vorläufig völlig ausreichend wenn der eigentliche Text ca. 10 Zeilen umfasst, es sollte jedenfalls kein "Roman" werden. In Be-Werbung steckt ja "Werbung", also Werbung für sich selbst.
Es reicht an sich aus, "Bewerbung" in der Betreffzeile bzw. im vorgesehenen Subject-Feld von E-Mails zu vermerken, bei konkreten Stellenangeboten oder wenn dies verlangt wird ev. noch eine Kenn-Nummer oder genaue Stellenbezeichung. Bei E-Mails gelegentlich eine andere genaue Stellenbezeichnung verwenden bzw. genau jene aus einem Inserat und wenn bekannt auch direkt jemand ansprechen, da sonst leichter der Eindruck einer Massen-E-Mail entstehen könnte.
Die Gestaltung des Textes ist eine eigene Wissenschaft, grundsätzlich ist in etwa Folgendes allgemein üblich:
Als E-Mail
Sehr geehrte Damen und Herren, (oder konkreten Namen wenn bekannt) da ich... (Begründung der Bewerbung in wenigen Worten; oder "Aufgrund Ihres Stellenangebotes in ...") ...bewerbe ich mich bei Ihnen als... (die Möglichkeitsform, hier "möchte", generell vermeiden!) Ich habe... / Dadurch bin ich mit... vertraut / Im Rahmen meiner bisherigen Tätigkeit... (hier nicht nur Dinge wiederholen die ohnehin im Lebenslauf stehen, ev. auf Details der Tätigkeit eingehen) (eventuell:) Meine besonderen Stärken sehe ich ... und daher ... (Bitte um einen Gesprächstermin, aber nicht zu "unterwürfig", wieder ohne Möglichkeitsform) Mit freundlichen Grüßen, Max Muster |
Dieser Text kann auch direkt im Mail-Text stehen, es ist nicht nötig ein eigenes Dokument daraus zu machen was aber Geschmackssache ist, bzw. gibt es unterschiedliche Ansichten darüber. Natürlich gibt es eine Vielfalt an Möglichkeiten, so könnte etwa bei Werbeagenturen eine besonders unkonventionelle Gestaltung von Vorteil sein. Bei E-Mails ist das nochmalige Anführen von Datum und eigener Adresse im Text natürlich nicht nötig, auch das Einfügen der Postadresse sieht nicht unbedingt besser aus, diese kann aber bei E-Mails durchaus am Anfang oder auch am Ende enthalten sein. Wer einen ungewöhnlichen Vornamen hat, kann dann eventuell Hr. oder Fr. davor setzten, um der Firma das Erraten der richtigen Anrede zu ersparen.
Als Brief oder Fax
Max Muster Musterstraße 99 9999 Musterstadt Tel (01) 15 03 / Mobil 0815 123 (ev. international mit +43 1 ....) E-Mail vorname.nachname@example.com Rast & Ruh GmbH zH. Hr. / Fr. Wenn Bekannt Fake Street 999 9999 Fake Town Ort, Datum (eher rechtsbündig) Bewerbung als ... ("Betreff: ..." ist heute unüblich) Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrte Frau Wenn Name Bekannt, da mir jemand irgendwo erzählt hat, dass bei Ihnen eine Stelle frei wäre und mir die Öffnungszeiten Ihrer Firma ausgesprochen gut gefallen, habe ich mich entschlossen, mich bei Ihnen um eine Stelle als Generaldirektor zu bewerben. Als Absolvent der Baum-Schule habe ich besondere Kenntnisse in den Bereichen Computerspielen, Wettrülpsen und faul herumliegen aufzuweisen. Vor neuen Aufgabenstellungen schrecke ich stets zurück und lasse es lieber jemand anders machen. Ich würde mich freuen, wenn Sie mir ab sofort mein Gehalt, so 9000 Euro netto im Monat hätte ich mir für den Anfang schon vorgestellt, überweisen würden. Wenn Sie wollen, können wir uns ja einmal zu einem persönlichen Gespräch treffen, da kann ich Ihnen auch gleich meine Kontonummer mitteilen. Mit freundlichen Grüßen (handschriftliche, nicht unbedingt leserliche Unterschrift) Max Muster Beilagen: (das Wort eher weglassen, könnte schon altmodisch wirken) Lebenslauf (Reifeprüfungszeugnis) (Foto) |
Für die Gestaltung der Absätze des Textes wird oft die "AIDA"-Formel empfohlen, also
A
Attention (Aufmerksamkeit)
Da ich... / Auf Grund...
I
Interest (Interesse)
Ich habe bereits...
D
Desire (Verlangen)
Meine Stärken sind besonders...
A
Action (Handeln)
Bitte kontaktieren Sie mich...
wobei es aber genauso sein könnte, dass das von manchen auch schon wieder als veraltet angesehen wird. Generell kann man sich auch an der Textgestaltung des Stellenangebotes orientieren, wenn es ein konkretes Stellenangebot war.
Lebenslauf
Der Lebenslauf sollte in Papierform möglichst auf eine Standard DIN A4-Seite passen (210x297mm). Er sollte, wenn nicht anders verlangt, nur Jahreszahlen und keine Monate enthalten, auch kurze Dienstverhältnisse bzw. Aushilfsjobs sollten möglichst ausgelassen werden, es sei denn, in diesem Jahr gibt es sonst nichts vorzuweisen - dann sollte aber auch nur das Jahr dort stehen.
Die manchmal empfohlene Form ist "das Neueste zuerst" oder auch der "Europäische Lebenslauf", die Layout-Gestaltung selbst ist aber an sich Geschmackssache (in der Mitte am besten eine immer gleiche Tabulator-Position setzen). Wer es für angemessen hält, könnte auch "C.V." oder "Lebensbild" als Überschrift verwenden. Wer eher etwas zu verbergen hat, verwendet jedenfalls besser die klassische "vom Älteren zum Neueren"-Reihenfolge, weil dann nicht sofort ins Auge fällt wenn z.B. das letzte Dienstverhältnis vor 2 Jahren war.
Lebenslauf Persönliche Daten Name Max Muster Adresse Mustergasse 999, 0000 Ort Telefon (01) 1503, 0661 000 00 00 E-Mail vorname.nachname@example.com Geburtsdatum 1. Jänner 1900 Familienstand ledig, 7 Kinder Staatsbürgerschaft Österreich Zivildienst / Wehrdienst abgeleistet (19xx-19xx) Aus- und Weiterbildung 20xx - 20xx Ausbildung zum staatlich geprüften Lebenslaufschreiber Ausbildungsinstitut, 1000 Wien 19xx - 19xx HTL für ... mit Matura / AHS / Berufsschule /... bekannte HTL, 1000 Wien 19xx - 19xx Hauptschule / Gymnasium BRG ... / ..., PLZ Ort 19xx - 19xx Volksschule, PLZ Ort Berufspraxis 1905 - 1906 Kaufmännischer Angestellter im ...-Bereich Firma Rast und Ruh, PLZ Ort Kurze Beschreibung der Tätigkeit (Bedienung von Getränkeautomaten, Lesen der Zeitung...) 1903 - 1904 Systemadministrator / technischer Angestellter / ... Beispielfirma GmbH, 1000 Wien Kurze Beschreibung der Tätigkeit (Bedienung von Getränkeautomaten, Lesen der Zeitung...) 1901 - 1902 Beispiel-Beruf Musterfirma AG, 1000 Wien Kurze Beschreibung der Tätigkeit (Bedienung von Getränkeautomaten, Lesen der Zeitung...) Sonstige Kenntnisse bestimmte Software-Kenntnisse, sonstige absolvierte Kurse Englisch / Französisch / Spanisch / Italienisch ... in Wort und Schrift / technisches... / medizinisches... Führerschein A-Z, Staplerschein, Waffenschein, Schuldschein ... |
hocknstad - Mittwoch, 15. August 2007, 10:21
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