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Mittwoch, 15. August 2007

Begriffe in Anzeigen

flexibel, dynamisch, Allround-Kraft - kann bedeuten, dass man "jeden Dreck" machen muss, auch Dinge die mit dem eigentlichen Beruf kaum etwas zu tun haben; ist aber auch als Füllwort sehr beliebt

belastbar, einsatzbereit, Einsatzfreude, Stressresistenz, flexible Arbeitszeiten - regelmäßige Überstunden die mitunter nicht einmal ausbezahlt werden, eventuell Wochenend- und Nachtarbeit; kann auch auf ein allgemein angespanntes Arbeitsklima hindeuten

leistungsgerechte Entlohnung, überdurchschnittliche Bezahlung - schlecht bezahlt, womöglich nur das Mindestgehalt laut Kollektivvertrag

junges (dynamisches) Team - kann bedeuten, dass die Firma erst gegründet wurde und vieles noch nicht so recht funktioniert

teamfähig - ist ein übliches Füllwort in Anzeigen, bedeutet aber tatsächlich, dass man sich bei der Arbeit öfters mit anderen absprechen muss

zuverlässig, verlässlich, genau - beliebte Füllworte in Anzeigen, denn was soll eine Firma mit nicht zuverlässigem Personal? Kann aber auch auf eine Arbeit hindeuten, bei der häufig zB der Umgang mit Zahlen in langen Listen nötig ist.

pünktlich - ein reines Füllwort in Anzeigen, sind feste Arbeitsbeginne vorgegeben, so wird es ansonsten sowieso zu Problemen kommen

Kundenorientiert - hier dürfte es tatsächlich hautpsächlich um Telefonieren, Verkauf oder Außendienst gehen

gepflegt - häufiges Füllwort, wenn es z.B. um Verkaufstätigkeiten geht, kann etwa auch bei Empfangs- oder Sicherheits-Tätigkeiten verwendet werden

lernwillig, Bereitschaft zur Weiterbildung, umfangreiche Einschulung - Die Firma möchte jemand, der 1000 Sachen auf einmal machen kann. Wird man zu Kursen geschickt, so können bei Kündigung vor einer gewissen Zeit womöglich die Kosten teilweise zurück verlangt werden - auf entsprechende Klauseln in einem etwaigen Dienstvertrag achten.

setzen wir voraus, mehrjährige Berufspraxis - Auch wer einen Teil der geforderten Voraussetzungen nur schlecht erfüllt, kann sich bewerben. Wenn aber z.B. bestimmte Sprachkenntnisse verlangt werden dann ist es natürlich eher sinnlos sich zu bewerben wenn man die Sprache nicht oder nur sehr bruchstückhaft kann. Ebenso kann es schwierig werden, wenn (wie leider häufig) eine Mindestanzahl von Jahren Berufserfahrung in einem bestimmten Bereich verlangt werden, bei "mehrjährig" oder "langjährig" kann man von mindestens 3-5 Jahren ausgehen.

von Vorteil, idealerweise - Es wäre natürlich auch gut diese Angaben erfüllen zu können, hier kann man fehlende Kenntnisse aber womöglich besser schönreden und sich dann später nach und nach aneignen.

"leichte Nebentätigkeit", "von zu Hause aus", "Werden Sie Ihr eigener Chef" - Vorsicht, dahinter stecken oft unseriöse Angebote

Branchenverzeichnis, Initiativbewerbungen, "Blindbewerbungen"

Bei "Blindbewerbungen" (auch bekannt als Initiativ- oder Spontan-Bewerbung) an Firmen, die von der Branche bzw. dort möglicherweise zu vergebenden Stellen her ungefähr passen könnten, ist es empfehlenswert, kurz auf die entsprechende Homepage zu schauen, ob die Firma tatsächlich etwas für einen sein könnte.

Firmen-Homepages lassen sich grunsätzlich einteilen in "Hochglanz-Sites" wo zumindest teilweise eher nur schöngefärbtes Bla Bla verkündet wird, solche von "netten kleinen Firmen" die sich von der Aufmachung her zum Teil auch an Privatpersonen wenden und solche, die wie eine private Homepage aussehen.

Eine GmbH oder AG ist auch üblicherweise größer als etwa eine KEG, OEG oder Einpersonen-Gesellschaft (in der Regel nur ein Vor- und Familienname als genaue bzw. offizielle Firmenbezeichnung), welche oft nur wenige bis keine Mitarbeiter/innen anstellen. Achtung, der Markenname bzw. Werbename kann sich von der offiziell eingetragenen Firmenbezeichnung unterscheiden.

Viele Firmen die nur mit einer e-mail-Adresse name @ firmenname .at im Branchenverzeichnis stehen, sind unter www. firmenname .at auch im WWW erreichbar. Ist überhaupt nur ein Firmenname und eine Postadresse aufgeführt, so kann auch eine Suche bei Google helfen.

Zumindest laut mehrerer Aussagen in diversen Kursen wird der Großteil der offenen Stellen nicht ausgeschrieben, sondern die Firmen warten, bis sich jemand "blind" bewirbt oder die Stellen werden intern oder durch "weiter erzählen" bzw. "Freunderlwirtschaft" besetzt (so genannter "versteckter Arbeitsmarkt").

Während es bei einer ausgeschriebenen Stelle oft reines Glück ist unter einer Vielzahl von Bewerber/innen (teilweise an die 50-200) genommen zu werden, gehört bei Blindbewerbungen genauso etwas Glück und Ausdauer dazu, eine Firma zu finden die gerade Personal sucht.

Herold - Gelbe Seiten (erweiterte Suche nach Branchen möglich)

Compnet (Firmen-Datenbank)

Wirtschaftskammer (Firmen A-Z)

Personal-Agenturen, Personal-Bereitstellung bzw. -leasing

Hier muss grundsätzlich zwischen zwei Arten dieser Agenturen unterschieden werden:

Personalberatungen bzw. Personal-Auswahl-Agenturen

Diese suchen im Auftrag einer Firma in Frage kommende Bewerber/innen für eine unbefristete bzw. langfristig angelegte Stelle aus, da die betreffende Firma das für effizienter hält als selbst alle Bewerbungen durchzugehen. Es ist nicht üblich, dass Bewerber/innen Honorare verrechnet werden. Sie können mitunter recht unangenehme Fragen stellen bzw. Vorstellungsgespräche zu wahren "Verhören" werden lassen, einige sind aber durchaus auch freundlicher. Oft inserieren die gleichen paar Agenturen immer wieder mit konkreten Stellenangeboten in den gängigen Zeitungen bzw. Internet-Stellenbörsen. Tätig sind in diesem Bereich etwa (beruhend auf rein persönlichen Erfahrungen):

- Dr. Rantasa - durchaus freundlich
- Consent - freundlich
- Iventa - eher unangenehm
- Ing. Ernst Steiner - recht freundlich, auf EDV und Technik spezialisiert


Personal-Bereitstellungen bzw. Zeitarbeit oder "Personal-Leasing"

Das Konzept dieser Firmen ist, für zeitlich begrenzte bzw. gelegentliche Einsätze Personal zur Verfügung zu stellen. Dazu wird dieses arbeitsrechtlich bei der Personabereitstellungs-Firma angestellt und wie eine Ware bzw. Dienstleistung an eine andere Firma "vermietet", um dort zu arbeiten - dies ist für diese günstiger bzw. einfacher, als selbst Personal zu suchen und anzustellen und wohl auch eine legale Alternative, anstatt jemand das Geld schwarz bar auf die Hand zu zahlen.

Die Dauer der Arbeitsverhältnisse kann typischerweise von einem Tag bis zu einigen Monaten betragen, einige Leiharbeits-Firmen stellen ihr Personal auch wenn es gerade keinen Auftrag gibt durchgehend an, während bei anderen nur eine Anstellung für die Dauer des Einsatzes üblich ist. Es kann relativ leicht sein, auf diese Weise Arbeit zu bekommen, auch die Vorstellungsgespräche laufen typischerweise unkomplizierter ab. Auf eine ausführliche Aufzählung solcher Agenturen verzichte ich hier erst einmal da sie sowieso auch im Branchen-Verzeichnis zu finden sind, bekannte Firmen in diesem Bereich ist aber z.B. Manpower oder Powerserv.

Sollte jemand konkrete gute oder schlechte Erfahrungen mit einer bestimmten Personalbereitstellung gemacht haben, so kann ich diese aber gern hier veröffentlichen (bitte genau bei den Tatsachen bleiben, da es sonst möglicherweise als üble Nachrede ausgelegt werden kann).

Recht viele Agenturen sind aber auch in beiden Bereichen tätig, allgemein wird der Bereich auch "Private Arbeitsvermittlung" genannt.

Inserate von Firmen bzw. konkrete Stellenangebote

Hier wird eine konkrete offene Stelle angeboten. Der Nachteil ist, dass sich mitunter viele Leute um eine einzige zu besetzende Position bewerben, gängige Zahlen liegen oft im Bereich von 5-100 und teilweise mehr. Trotzdem kann es interessant sein, überhaupt zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden, allein schon als Redeübung oder "Firmen-Besichtigung".

Es kann auch sein, dass eine Bewerbung tatsächlich in Evidenz gehalten und später wieder darauf zurück gekommen wird. Ein gewisser Anteil der ausgeschriebenen Stellen wird über eine vorgeschaltete Personal-Agentur vergeben. Achtung, unter Rubriken wie "Teilzeitjobs", "Sonstiges Personal" oder "Diverses" finden sich oft sehr viele unseriös wirkende Angebote.

Jobmedia (entspricht den Anzeigen in der gedruckten Kurier-Ausgabe)

Jobkralle Eine "Portalseite", die die Angebote mehrere Jobangebote-Seiten zusammenfasst, wird regelmäßig aktualisiert

Jobfinder (teilweise interessante Stellen neben einigen mit hohen Anforderungen)

AMS (eJob-Room, am besten "ohne Konto suchen")

Jobpilot (eher "akademisch")

Der Standard (eher "akademisch")

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